Flächeneffektive Bioenergienutzung aus Naturschutzsicht

Der Anbau von Energiepflanzen soll möglichst in gleicher Weise den Anforderungen der Flächeneffizienz, der Klimaeffizienz und der Naturverträglichkeit gerecht werden. Vor diesem Hintergrund wurde ein methodischer Ansatz entwickelt mit dem der durch die Anbaukultur, das Anbauverfahren und die Anbaufläche defi nierte Energiepflanzenanbau aus den drei unterschiedlichen Perspektiven bewertet werden kann.

Auf diese Weise können bezogen auf die spezifischen regionalen bzw. örtlichen Bedingungen hinsichtlich der Zielerfüllung der drei Anforderungen optimierte Nutzungssysteme identifiziert werden. Auf der anderen Seite werden gleichzeitig auch solche Nutzungen deutlich, die aufgrund unzureichender Zielerfüllung einzelner Anforderungen in einem Raum auszuschließen sind.

Durch die modellhafte Erprobung der Vorgehensweise in zwei standörtlich unterschiedlichen Landkreisen konnte gezeigt werden, dass die Ziele der Flächeneffizienz, Klimaeffizienz und Naturverträglichkeit nicht grundsätzlich gegenläufig sind und eine Gestaltung des Energiepflanzenanbaus möglich ist, die allen drei Anforderungen weitestgehend gerecht werden kann. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen wurden Ansätze aufgezeigt, wie die in diesem Sinne positiven Nutzungssysteme auf regionaler oder lokaler Ebene gezielt gefördert werden können.

Laufzeit

Januar 2008 – Dezember 2010

Auftraggeber

Bundesamt für Naturschutz

Partner

Peters Umweltplanung / Bosch & Partner GmbH

Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL)

Weitere Informationen

Bericht (pdf, 6 MB)

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