Ideen für mögliche Maßnahmen zur Abfallvermeidung

Mit diesem Projekt konnte das Land Baden-Württemberg einen eigenständigen Beitrag zum Abfallvermeidungsprogramm des Bundes leisten, welches im Zuge der Umsetzung der EU-Rahmenrichtlinie erstellt werden musste. Im stark industriell und gewerblich geprägten Baden-Württemberg bot sich die Betrachtung von Maßnahmen zur Abfallvermeidung im Rahmen der Produktverantwortung des Gewerbes an.

Das Hauptaugenmerk wurde auf ein bis dato wenig beachtetes Feld mit einem hohen Abfalleinsparpotenzial gelegt, nämlich die Lebensmittelindustrie und das verarbeitende Gewerbe. Hier wurden im Austausch mit allen Akteuren in der beteiligten Kette die Faktoren analysiert, die für das Aufkommen an Lebensmittelabfällen verantwortlich sind. Davon ausgehend wurden unterschiedliche Lösungsstrategien entwickelt.

Ferner wurden die landestypischen Branchen Maschinenbau, Metallverarbeitung und das Baugewerbe auf Ansätze zur Abfallvermeidung untersucht. In diesen Branchen ließen sich gute Beispiele aus der Praxis identifizieren, die zur Ableitung von Maßnahmen genutzt wurden. Dabei wurde die gesamte Produktionskette von der Gewinnung und dem Einsatz von Rohstoffen über die Prozessketten der Produktion bis hin zur Nutzung des Produkts berücksichtigt.

Die Ausarbeitungen wurden in Form einer Broschüre veröffentlicht. Sie bildeten zudem die Grundlage zum Austausch mit den verschiedenen Branchenvertretern und konnten teilweise bereits umgesetzt werden.

Laufzeit

Dezember 2011 – Mai 2013

Auftraggeber

Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)

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