Konzeptstudie Planetare Grenzen

Betrachtung der Erde

Regierungen weltweit versuchen Umweltwirkungen durch Rohstoffinanspruchnahmen mittels Ressourceneffizienzpolitiken zu mindern. Eine konkrete und wissenschaftlich fundierte Zielsetzung, die einen Grenzwert für Rohstoffinanspruchnahmen global oder national benennt, existiert bislang jedoch nicht. In diesem Projekt soll der Frage nachgegangen werden, ob eine wissenschaftlich fundierte und in Bezug auf planetare Grenzen abgeleitete Höchstgrenze für die Inanspruchnahme abiotischer Rohstoffe auf Basis aktueller Datengrundlagen möglich ist.

Zunächst wird im Projekt eine Datengrundlage zur Inanspruchnahme von abiotischen Rohstoffen sowie deren lebenszyklusweiten Umweltwirkungen identifiziert und aufbereitet. Anschließend werden Operationalisierungsansätze des planetaren Grenzkonzepts untersucht. Es wird aufgezeigt, wie Planetare Grenzen (für Deutschland) heute und zukünftig regionalisiert werden können und welche Umweltwirkungskategorien mit den Dimensionen der planetaren Grenzen verbunden werden können. In ausgewählten Fallbeispielen wird schließlich kritisch geprüft, welche Herausforderungen entstehen, wenn im Kontext einer regionalisierten Planetaren Grenze Umweltwirkungskategorien und die Dimensionen der planetaren Grenzen inhaltlich verknüpft werden.

Laufzeit

Juni 2019 – März 2021

Auftraggeber

Umweltbundesamt

Partner

adelphi

Sustainable Solutions Germany (SSG)

Weitere Informationen

Konzeptstudie Planetare Grenzen

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