Ökologisch optimierter Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien in Deutschland

Wissenschaftliche Studie

Bis 2050 können in Deutschland 65 Prozent des Stromverbrauchs und 50 Prozent des Wärmebedarfs aus erneuerbaren Energien bereitgestellt werden. Das spart im Jahr 2050 mindestens 75 Prozent der Treibhausgasemissionen (gegenüber 2000) ein. Diese ambitionierten Ausbauziele bei den erneuerbaren Energien sind unter Beachtung aller Umwelt- und Naturschutzanliegen realisierbar und zugleich ökonomisch vorteilhaft. Voraussetzung für eine zukunftsfähige Energieversorgung ist auch eine deutliche Effizienzsteigerung bei der Nutzung fossiler Energien. Dies sind Ergebnisse einer vom Bundesumweltministerium in Auftrag gegebenen Studie, an der das ifeu maßgeblich mitgewirkt hat.

Die Studie "Ökologisch optimierter Ausbau der erneuerbaren Energien" wurde im Auftrag des Bundesumweltministeriums vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR, Stuttgart), dem Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH (ifeu) und dem Wuppertal Institut für Klima, Energie und Umwelt (WI) in dreijähriger Arbeit erstellt. Der Studie liegt ein langer Betrachtungszeitraum zugrunde; bewusst wird eine mittelfristige Abschätzung bis 2020 und eine langfristige Abschätzung bis 2050 vorgenommen. Eingeflossen sind auch Ergebnisse wichtiger anderer Studien, die im Auftrag des Bundesumweltministeriums, des Umweltbundesamtes und des Bundesamtes für Naturschutz gefertigt wurden. Damit sind die aktuell verfügbaren ökologischen, ökonomischen und technischen Daten und Fakten über die erneuerbaren Energien umfassend analysiert und bewertet worden.

Laufzeit

Juni 2001 – Dezember 2003

Gefördert durch

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit FKZ 901 41 803

Partner

DLR, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie, ifeu

Weitere Informationen

Endbericht, Langfassung (pdf 4.3MB)

Endbericht, Zusammenfasung (pdf 227 KB)

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