Beratung des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg zur Weiterentwicklung der THG-Quote als Instrument des Klimaschutzes

© pixelfreund / fotolia

Der Verkehrssektor ist der Sektor mit den bisher größten Schwierigkeiten seine THG-Emissionen zu reduzieren. Im Gegenteil weist der Trend weiterhin zu mehr Gütertransport auf der Straße sowie zu mehr PS und schwereren Fahrzeugen. Für die Politik stellt sich die Frage, mit welchen Maßnahmen und Instrumenten sie zur die Erfüllung von Klimaschutzzielen (siehe 40 - 42 % Minderung bis 2030 nach Klimaschutzplan) hinwirken kann.

Eine mögliche Option stellt die Weiterentwicklung der bereits über die Kraftstoffqualität-RL und das BImSchG eingeführten Treibhausgasminderungsquote dar. Auf der Basis einer Analyse der bestehenden Regeln auf EU- und Bundesebene werden die Möglichkeiten und Erfordernisse einer solchen auf den gesamten Verkehrssektor angewandten Maßnahme Umsetzung erörtert und Vorschläge erarbeitet, wie die bestehende stark auf Biokraftstoffe fokussierte Regularien technologieoffen zu gestalten wären. Die Integration von Elektromobilität und PtX soll dadurch möglich gemacht werden, ohne einer einzelnen Antriebstechnik Priorität einzuräumen. Der Grundgedanke korrespondiert dabei mit einer auf den Verkehrssektor eingegrenzten Form von Emissionshandel.

Laufzeit

Januar 2017 – Juni 2017

Auftraggeber

Ministerium für Verkehr des Landes Baden-Württemberg

Weitere Informationen

Abschlussbericht Weiterentwicklung der THG-Quote als Instrument des Klimaschutzes (pdf, 2 MB)

Weitere Inhalte zum Thema:

Mobilität