Untersuchung von umweltrelevanten Wirkkategorien der Wasserstoffwirtschaft (inklusive Derivate) zur Verankerung von Nachhaltigkeitsanforderungen

Eine Flasche mit Wasser und Beschrieftung H2

Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung und Umsetzung umfassender Nachhaltigkeitsstandards für die Produktion von Wasserstoff und Wasserstoffderivaten, um eine ökologisch nachhaltige Wasserstoffwirtschaft zu fördern. Angesichts der Klimakrise, der Verschmutzung und des Artensterbens sollen diese Standards zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) beitragen.

Ein zentraler Aspekt ist die Analyse bestehender und in Entwicklung befindlicher Nachhaltigkeitsstandards auf nationaler, EU- und internationaler Ebene. Dabei liegt der Fokus auf ökologischer Nachhaltigkeit mit quantifizierbaren Anforderungen für ausgewählte Umweltindikatoren. Ziel ist es, die Umweltauswirkungen der Wasserstoffproduktion zu erfassen, Forschungsergebnisse zusammenzufassen und bestehende Lücken durch neue, strengere Vorgaben zu schließen.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Wasserbereitstellung, die für die Wasserstoffproduktion entscheidend ist. Alle Schritte von der Entnahme bis zur Entsorgung werden hinsichtlich ihrer Umweltauswirkungen untersucht, um Wassernutzungskonflikte zu vermeiden und nachhaltige Kriterien zu entwickeln.

Darüber hinaus werden Handlungsempfehlungen und Zeitpläne für die Integration dieser Standards in relevante Regulierungen erarbeitet. Dies ist entscheidend für den rechtzeitigen Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft.

Insgesamt zielt das Projekt darauf ab, verlässliche Richtlinien für eine nachhaltige Wasserstoffproduktion zu schaffen, die den ökologischen Herausforderungen unserer Zeit gerecht werden und eine nachhaltige Energieversorgung fördern.

Laufzeit

Juli 2024 – September 2026

Auftraggeber

Umweltbundesamt

Partner

IKEM – Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V., Berlin

Weitere Informationen

FKZ 3724437040

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