PUFAChain
The value chain from microalgal diversity to PUFAs: technological, environmental and integrated sustainability assessments
Hintergrund
Das Forschungsvorhaben "The Value Chain from Microalgae to PUFA" (PUFAChain) verfolgt das Ziel, eine fundierte wissenschaftliche und technologische Basis zur industriellen Herstellung von hochwertigen Produkten aus Mikroalgen zu schaffen.
Dabei steht die Isolierung hochreiner langkettiger Omega-3-Fettsäuren (DHA, EPA) aus Algenöl im Vordergrund, die als Grundstoffe für die Produktion von gesundheitsfördernden Nahrungsmitteln und Pharma-Produkten dienen sollen. Der Grund dafür ist, dass ein steigender Weltbedarf an langkettigen Omega-3-Fettsäuren nicht mehr wie bisher durch Fischöl oder Krillöl gedeckt werden kann, ohne die Bestände durch Überfischung zu gefährden. Dazu werden verschiedene Algenstämme unterschiedlicher Gattung nach bestimmten Kriterien wie Wachstumsgeschwindigkeit, Inhaltsstoffe etc. untersucht. Außerdem werden verschiedene Kultivierungs- und Extraktionsverfahren betrachtet (z.B. Algenkultivierung mit Photobioreaktoren). Insgesamt sollen Optimierungspotenziale entlang der Wertschöpfungskette in den Bereichen Biologie, Kultivierung und Aufarbeitung aufgezeigt werden.Das Projekt hat eine Laufzeit von 4 Jahren und wird von der Europäischen Kommission gefördert.
Aktivitäten im ifeu
Als Konsortiumsmitglied führt das ifeu im Rahmen des Projektes eine integrierte Nachhaltigkeitsbewertung durch. Dabei wird die Nachhaltigkeit des gesamten Lebensweges von der Algenkultivierung bis zur Nutzung der Endprodukte berücksichtigt. Neben ökologischen Aspekten werden in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnerorganisationen auch technische und ökonomisch-soziale Aspekte betrachtet, die anschließend in einer integrierten Nachhaltigkeitsbewertung zusammengeführt werden. Aus den Ergebnissen werden anschließend Optimierungspotentiale und Handlungsempfehlungen abgeleitet.
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Laufzeit
November 2013 – Oktober 2017
Gefördert durch
7. EU-ForschungsrahmenprogrammPartner
Das PUFAChain-Konsortium besteht aus insgesamt 9 Forschungs- und Industriepartnern aus 4 Ländern: Georg-August-Universität Göttingen (Germany) (Koordinator), A4F Algafuel SA (Portugal), MAHLE InnoWa GmbH (Germany), Natex Prozesstechnologie GesmbH (Austria), Cremer OLEO GmbH & Co. KG (Germany), Fraunhofer IZI-BB (Germany), Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (Germany), Stichting Dienst Landbouwkundig Onderzoek (Netherlands), EurA Consult AG (Germany).
Kontakt
Dr. Heiko Keller
heiko.keller@ifeu.de
+49 (0)6221 4767 777
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Dr. Guido Reinhardt
guido.reinhardt@ifeu.de
+49 (0)6221 4767 31
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