Ökobilanzierung von Bauvorhaben

Weltweit ist die Bauindustrie einer der größten Verbraucher natürlicher Ressourcen wie Holz, Sand, Kies oder Gestein. Der Abbau dieser Ressourcen schädigt die Umwelt und das Klima. Mit Blick auf eine nachhaltige Entwicklung steht die Baubranche daher vor großen Herausforderungen.

Schon heute ist eine THG-Bilanzierung von Gebäuden in der frühen Planungsphase mehr und mehr in der Praxis angekommen. Gängige Bewertungssysteme wie BNB, QNG oder DGNB haben die Kenngröße CO2e fest in ihren Kriterienkatalogen mit hoher Gewichtung verankert. Das ifeu berechnet die von den Zertifzierungssystemen geforderten Emissionen.

Aber auch der Tiefbau rückt mehr und mehr in den Fokus, so existiert auf EU-Ebene eine Technische Leitlinie zur Etablierung von sogenannten CO2-Schattenpreisen für Infrastrukturbaumaßnahmen. Auf Landesebene werden und wurden bereits Verordnungen verabschiedet die § 13 des Bundes-Klimaschutzgesetztes umsetzten, dass eine Berücksichtigung von CO2-Emissionen bei der Planung, Auswahl und Durchführung von Investitionen und bei der Beschaffung fordert.

Das ifeu unterstützt Behörden bei der Erstellung von CO2-Kennzahlen für standardisierte Infrastrukturbaumaßnahmen oder berechnet detaillierte Bauvorhaben in verschiedenen Ausführungsvarianten, um die Alternative mit den geringsten CO2-Lasten zu identifizieren.

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Projekte

Baugerüst um Neubau, Baustelle nicht Betreten Schild

Senkung der grauen Emissionen in Neubauten

Vergleich der Varianten für Deutschland

In diesem Projekt werden graue Emissionen von Neubauten und mögliche Entwicklungspfade untersucht sowie Politikinstrumente zu deren Adressierung erarbeitet.

Blick auf eine Kaimauer am See mit Wasserstandsanzeiger.

Der CO2-Schattenpreis in der Wasserwirtschaftsverwaltung des Landes Baden-Württemberg

Wie hoch die CO2-Lasten sind, die mit der Errichtung und dem Betrieb verschiedenster wasserbaulichen Anlagen einhergehen, beziffert die Arbeitshilfe die vom ifeu in Zusammenarbeit mit Wald+Corbe…