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Bundesförderung für grüne Fernwärme genehmigt
Aktuell dominieren fossile Energieträger die Wärmeversorgung in Deutschland. Fast die Hälfte der deutschen Haushalte heizt noch mit fossilem Erdgas, ein weiteres Viertel mit Heizöl. Für den klimaneutralen Umbau der Wärmeversorgung spielen Wärmenetze daher eine wichtige Rolle. Sie können Umgebungswärme durch den Einsatz von Großwärmepumpen nutzbar machen, erneuerbare Wärme etwa aus Sonnenenergie und Erdwärme wie auch industrielle Abwärme einbinden und an Haushalte verteilen. Vor allem in Städten, aber auch dort im ländlichen Raum, wo die Siedlungsdichte einen wirtschaftlichen Betrieb zulässt, ist der Anschluss an Wärmenetze die beste Lösung, wenn Öl- und Gasheizungen ausgetauscht werden. Grüne Fernwärme trägt wesentlich dazu bei, die Wärmeversorgung in Deutschland perspektivisch klimafreundlicher, nachhaltiger und unabhängiger von fossilen Energieimporten zu machen.
Die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze setzt Anreize und stellt planbare finanzielle Unterstützung für den langfristigen Umstieg bereit. Die Förderung richtet sich unter anderem an Energieversorgungsunternehmen, Kommunen, Stadtwerke und eingetragene Vereine/Genossenschaften, die über die neue Förderung Zuschüsse für Investitionen in Wärmenetze erhalten können.
Pressemitteilung der Europäischen Kommission
Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz
Kontakt
Dr. Martin Pehnt
martin.pehnt@ifeu.de
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