Fortschreibung Abfallvermeidungsprogramm

Erarbeitung der Grundlage für die Fortschreibung des Abfallvermeidungsprogramms des Bundes auf Basis einer Analyse und Bewertung des Umsetzungsstandes

Im Juli 2013 wurde das nationale Abfallvermeidungsprogramm des Bundes verabschiedet und damit erstmals systematisch und umfassend zielführende Ansätze der öffentlichen Hand zur Abfallvermeidung in Form von Empfehlungen konkreter Instrumente und Maßnahmen erfasst. Dies erfolgte in gezielter Beteiligung der Bundesländer. Das Abfallvermeidungsprogramm wird seitdem in regelmäßigen Abständen fortgeschrieben. Das ifeu Heidelberg war im Auftrag des Umweltbundesamtes bzw. des Bundesumweltministeriums in die erstmalige Aufstellung und erste Fortschreibung dieses Programms eingebunden. Die letzte Aktualisierung erfolgte in 2021.

Das Abfallvermeidungsprogramm analysiert unterschiedliche abfallvermeidende Maßnahmen, die die verschiedenen Lebenszyklusstufen von Erzeugnissen betreffen, darunter Ansätze, die Produktion, Produktgestaltung, Handel, Gewerbe sowie den Gebrauch von Produkten berücksichtigen. Neben den wesentlichen Kriterien des Abfallvermeidungspotentials und den ökologischen Auswirkungen nimmt die Analyse ökonomische, soziale sowie rechtliche Kriterien in den Blick. Nur Maßnahmen, die unter Berücksichtigung all dieser Kriterien positive Wirkungen erwarten lassen, werden im Abfallvermeidungsprogramm empfohlen.

Laufzeit

Juni 2016 – Juni 2017

Auftraggeber

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit

Partner

Wuppertal Institut
Ökopol Institut für Ökologie und Politik Hamburg
Intecus Dresden
Öko-Institut

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