Grenzen des Konsums

Nachhaltiger Konsum unter der Berücksichtigung von Planetaren Grenzen und globalen Wachstumsdynamiken

Ausgehend vom Konzept der Planetaren Grenzen untersuchen wir im Projekt, welche Konsummuster zukünftig, in einer treibhausgasneutralen Welt, so nachhaltig sind, dass die Planetaren Grenzen nicht überschritten werden. Diese nachhaltigen Konsummuster kontrastieren wir mit den aktuellen Trends.

Die treibhausgasneutrale Welt wird durch das Szenario GreenSupreme beschrieben, das im Rahmen des Projekts RESCUE erarbeitet wurde. Mit elf repräsentativen Gütern beschreiben wir die Befriedigung menschlicher Bedürfnisse wie Wohnen, Mobilität, Freizeit oder Ernährung. Wir berechnen mittels prospektiven LCAs vier zentrale Umweltwirkungen, die hinsichtlich der Planetaren Grenzen relevant sind, für diese Güter im Jahr 2050. Mit einem Konsumrechner, der die repräsentativen Güter skalierbar macht, identifizieren wir unterschiedliche Konsummuster, die an heutige Konsummuster anschlussfähig sind und gleichzeitig die planetaren Grenzen einhalten.

Weiterhin analysieren wir die Nachfrage nach den elf Gütern seit 1990 weltweit, regional und in Abhängigkeit von unterschiedlichen Faktoren wie dem Einkommen. Die Nachfragedynamik kontrastieren wir mit den zuvor erarbeiteten nachhaltigen Konsummustern.

Die Ergebnisse werden in einer Konferenz anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Berichts „Grenzen des Wachstums“ vorgestellt und für weitere Zielgruppen aufbereitet.   

Laufzeit

Oktober 2021 – September 2023

Auftraggeber

Umweltbundesamt

Partner

Adelphi

Sustainable Solutions Germany (SSG)

Ecoinvent

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