Klimaschutz – Monitoring in Kommunen

Ausgangslage

Im Rahmen des Vorhabens „Klimaschutz-Planer – Kommunaler Planungsassistent für Energie und Klimaschutz“ hatte das ifeu den bundesweiten Bilanzierungsstandard für Kommunen BISKO entwickelt und laufend aktualisiert. Auch der Weiterentwicklungsbedarf wurde in einem Fachgespräch im Jahr 2020 aufgezeigt. Mit der Ambitionssteigerung im kommunalen Klimaschutz steigt die Bedeutung eines passenden Monitorings. Es stellen sich weitere Fragen: Reicht eine Treibhausgasbilanz, um die Treibhausgasneutralität nachzuweisen oder braucht es weitere Indikatoren? Reichen die vielfach vorhandenen Ziele zu THG-Minderung, EE-Ausbau und Energiebedarfsminderung oder brauchen wir für die THG-Neutralität auch einen stärkeren kommunalen Fokus auf die natürlichen Senken? Wie kann der Fortschritt in diesen Feldern überprüft und sinnvoll gesteuert werden?

Projektinhalte

Ziel des Vorhabens ist es, Vorschläge auszuarbeiten, wie ein umfassendes Monitoring-Verfahren im kommunalen Klimaschutz aussehen könnte, das die Kommunen dabei unterstützt, den Pfad zur Treibhausgasneutralität zu bestreiten, und gleichzeitig den Beitrag der Kommunen im Klimaschutz verdeutlicht. Das ifeu führt dazu eine onlinebasierte Befragung klima-aktiver Kommunen zum derzeitigen Stand des Monitorings und zu den Bedarfen und Weiterentwicklungsoptionen des Monitorings durch. In einem Online-Workshop mit relevanten Akteuren auf kommunaler, Landes- und Bundesebene werden die Ergebnisse vorgestellt, diskutiert und ergänzt. Daraus werden Empfehlung für ein zukünftiges umfassendes Monitoring-Verfahren im kommunalen Klimaschutz entwickelt.

Laufzeit

Juni 2021 – Oktober 2021

Auftraggeber

Umweltbundesamt

Partner

Öko-Institut Freiburg e.V.
Klima-Bündnis e.V.

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