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Landfill Mining – Rückbau von Klärschlammablagerungen
Phosphatrückgewinnung aus Deponien und Altablagerungen
Laufzeit
Oktober 2014 - November 2015
Auftraggeber
Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur-und Verbraucherschutz Nordrhein-WestfalenPartner
TU Braunschweig, LWI Leichtweiß-Institut für Wasserbau, Abteilung für Abfall- und Ressourcenwirtschaft
TU Braunschweig, aip Institut für Automobilwirtschaft und industrielle Produktion
Projektbeschreibung
Will man Phosphor zurückgewinnen, haben Klärschlämme eine große Bedeutung. Wie in einem Forschungsprojekt gezeigt werden konnte, gibt es ökologisch sinnvolle und ökonomisch tragfähige Lösungen, diesen Rohstoff aus Altablagerungen von Klärschlämmen und Klärschlammaschen zurückzugewinnen. In vergangenen Zeiten wurde der Klärschlamm in Klärschlammteichen abgelagert, entweder mit natürlich entwässertem, kalk-eisen-stabilisiertem oder mineralisch stabilisiertem Klärschlamm. Weiterhin wird auch heute noch Klärschlammasche in Klärschlammaschedeponien gelagert. Für die Rückgewinnung von Phosphor bieten sich Verfahren an, die auch für die frischen Stoffströme diskutiert werden. Im Ergebnis zeigte sich: die Rückgewinnung ist dann ökologisch sinnvoll, wenn der Phosphorgehalt nicht durch die Stabilisierung in einer zu stark verdünnten Form vorliegt.
Teilaufgabe des ifeu
Das ifeu Heidelberg war mit der ökologischen Begleitforschung betraut. Die unterschiedlichen technischen Lösungsansätze wurden in ihrem Aufwand und spezifischem Erfolg aufgenommen und aus ökologischer Sicht im Rahmen von Ökobilanzen bewertet.