Methodische Handreichung CO2-Bilanzierung

Kohlendioxid (CO2) ist einerseits ein klimaschädliches Abgas. Zugleich kann es aber auch als Ressource dienen – etwa für Kunststoffe oder erneuerbare Kraftstoffe – und damit in Zukunft fossiles Erdgas sowie Erdöl ersetzen, in der sicheren Erwartung, auf diesem Wege einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz leisten zu können. In zahlreichen Forschungsinitiativen werden zu diesem Thema derzeit Pilotprojekte durchgeführt, so auch im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme „CO2Plus – Stoffliche Nutzung von CO2 zur Verbreiterung der Rohstoffbasis“. Betrachtet man die vielfältigen Ansätze und Zusammenhänge dieser Art der CO2-Nutzung, wird deutlich, dass die Berechnung von Carbon Footprints für auf diesem Weg erzeugte Produkte weit komplexer ist, als es vordergründig scheint.

Das Ziel dieser Arbeit besteht daher in der Ausarbeitung einer methodischen Handreichung, in welchem die zu beachtenden grundsätzliche Standards zusammengestellt sind. Außerdem werden zu den schwierigen, weitgehend offenen Fragen spezifische Methodenvorschläge dargelegt und erörtert. Das Ergebnis ist ein praxisorientierter Leitfaden, der anerkannte Regeln und als geeignet erachtete notwendige Ergänzungen zusammenführt zu einer transparenten und verlässlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundlage. Zur Veranschaulichung wird ein Bezug zu Praxisbeispielen hergestellt.

Das Projekt wurde von der DECHEMA e.V. im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme CO2Plus – Stoffliche Nutzung von CO2 zur Verbreiterung der Rohstoffbasis beauftragt.

Laufzeit

Juli 2016 – November 2016

Auftraggeber

DECHEMA e.V.

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