Wärmeschutz und Wärmepumpe – warum beides zusammengehört
Gebäudedämmung ist eine elementare Säule für die Erreichung der Klimaschutzziele im Gebäudesektor. Je entschlossener der Wärmebedarf der Gebäude gesenkt wird, desto wahrscheinlicher und einfacher wird die Umstellung auf eine erneuerbare Beheizung. Gerade in Kombination mit Wärmepumpen bieten gedämmte Gebäude wesentliche Vorteile. Wenn man diese nicht nutzt, setzt man die gesamte Zielerreichung aufs Spiel. Dieser Bericht zeigt die Wirkungsweisen von ambitionierter Gebäude-Dämmung auf mehreren Ebenen.
- Im Gebäude
- Synergie durch doppelte Wirkung von Wärmedämmung: Senkung des Wärmebedarfs und Steigerung der Wärmepumpen-Effizienz.
- Der Energiepreis-Schock betrifft gedämmte Gebäude kaum.
- Je schlechter ein Gebäude gedämmt ist, desto schwieriger wird der Einbau einer Wärmepumpe.
- Gebäude können schrittweise gedämmt werden, so dass sie im entscheidenden Moment für den Umstieg auf die Wärmepumpe vorbereitet sind.
- Im Energiesystem
- Synergien durch die doppelte Wirkung von Wärmedämmung: Senkung der benötigten Heizleistung und Erhöhung der Speicherfähigkeit führt zu deutlicher Entlastung der Stromnetze.
- Gedämmte Gebäude sind resilienter gegen Unvorhergesehenes.
- Wärmeschutz-Offensive: Je ambitionierter der Wärmeverbrauch gesenkt wird, desto realistischer wird der Transformationspfad für die erneuerbare Energieversorgung.
Laufzeit
Oktober 2022 – März 2023
Auftraggeber
Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. (VDPM)
Partner
FIW Forschungsinstitut für Wärmeschutz e.V. München
Weitere Informationen
Kontakt
Peter Mellwig
peter.mellwig@ifeu.de
+49 (0)30 2844578 26
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Dr. Martin Pehnt
martin.pehnt@ifeu.de
+49 (0)6221 4767 0
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