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Kommunale Abwässer als Potenzial für die Wärmewende?

In Deutschland beträgt das jährliche Abwasseraufkommen rd. 10 Mrd. m3. Mittels Wärmepumpen kann für Heizzwecke das ganzjährig hohe Temperaturniveau von Abwasser sehr effizient genutzt werden. Zudem tritt ein hohes Abwasseraufkommen immer gemeinsam mit möglichen Wärmesenken auf, da Abwasser vorrangig dort anfällt, wo gewohnt und gearbeitet wird. Die Verwendung von Energie im Abwasser ist damit ein Beitrag zum Klimaschutz und zur Diversifizierung der Wärmeversorgung.
Die vorliegende Kurzstudie des Instituts für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) im Auftrag des Bundesumweltministeriums analysiert das techno-ökonomische Potenzial der Nutzung von Energie aus Abwasser im deutschen Gebäudebestand. Ausgehend vom Abwasseraufkommen werden sowohl räumliche als auch zeitliche Einschränkungen berücksichtigt und die entsprechenden Energieeinspar- und Klimaschutzpotenziale für den aktuellen und zukünftigen Gebäudebestand im Jahr 2030 quantifiziert.
Kurzstudie (pdf, 2MB)