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Neue Klärschlammverbrennungsanlage München genehmigt: ifeu erstellte Umweltgutachten

Die Münchner Stadtentwässerung (MSE) plant eine neue Klärschlammverbrennungsanlage (KVA) auf dem Gelände des Klärwerks Gut Großlappen, in der die ausgefaulten Schlämme beider Münchner Klärwerke entwässert, getrocknet und thermisch behandelt werden sollen. Mit dem Neubau der KVA wird die Bestandsanlage nach 30 Jahren abgelöst und die Mitverbrennung im nahegelegenen Kohlekraftwerk HKW Nord kann entfallen.

Für die Genehmigung war nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) notwendig. Der UVP-Bericht sowie mehrere Fachgutachten wurden dafür vom ifeu erstellt. Die KVA zeichnet sich durch hohe Energieeffizienz aus und ermöglicht mittelfristig die Rückführung von Phosphor in den Wirtschaftskreislauf. Die Umweltauswirkungen sind gering, die Immissionen von Luftschadstoffen liegen unterhalb der Irrelevanzgrenzen der TA Luft 2021. Die Emissionen die klimawirksamen Emissionen von Lachgas (N2O) werden durch Primärmaßnahmen minimiert und müssen erstmalig für vergleichbare Anlagen kontinuierlich gemessen werden.

Link zu den Antragsunterlagen mit Fachgutachten

Link zum Genehmigungsbescheid, der auf die Gutachten des ifeu Bezug nimmt

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