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Wärmeplan für die Stadt Heidelberg

Deckblatt Präsentation "Kommunaler Wärmeplan Heidelberg", Öffentlicher Workshop

Die Stadt Heidelberg erarbeitet derzeit einen kommunalen Wärmeplan. Das Ziel: die Wärmeversorgung Heidelbergs noch klimafreundlicher zu machen. Die Herausforderung: Die Wärme muss aus verschiedenen erneuerbaren Energien erzeugt und energiesparend eingesetzt werden. Dazu ist es nötig, das aktuelle zentrale Fernwärmenetz zu verdichten und auszuweiten, aber auch neue Quartierslösungen zu entwickeln.

Der zentralen Fernwärme kommt bei der Entwicklung des Wärmeplans eine bedeutende Rolle zu, denn die Hälfte der durch sie erzeugten Wärme ist bereits klimaneutral. Perspektivisch könnte Fernwärme bis zu 80 % der Wärme Heidelbergs decken. Dazu erforderlich: 140 km neue Wärmeleitungen und weitere grüne Wärmequellen (z. B. Geothermie, industrielle Abwärme und Flusswärme), die an das bestehende Fernwärmenetz angeschlossen werden können. Höher gelegene Stadtteile wie Ziegelhausen oder Schlierbach benötigen zur Vermeidung von Hydraulikproblemen andere Lösungen.

Das ifeu erarbeitet gemeinsam mit den Ingenieurbüros Enerko und Ebök Maßnahmen für den Wärmeplan. Der Projektstand wurde in einer Online-Veranstaltung mit 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutiert.  

Die Rhein-Neckar-Zeitung berichtete am 2. Februar Heidelberger "Wärmeplan": So soll klimaneutrales Heizen in der Stadt gelingen - Heide  

Weitere Informationen zum Kommunalen Wärmeplan Heidelberg