ēQATOR

Das EU-finanzierte Projekt ēQATOR zielt auf die Entwicklung skalierbarer, elektrisch beheizter katalytischer Reaktortechnologien ab, die die Umwandlung von Biogas in Synthesegas mit einer im Vergleich zum Stand der Technik verbesserten Effizienz ermöglichen. Die Effizienzsteigerung wird durch die elektrische Beheizung des Katalysators, entweder durch Widerstands- oder Mikrowellenheizung, ermöglicht. Das Projekt konzentriert sich auf die Trockenreformierung und nutzt sowohl das CO2 als auch das Methan aus dem Biogas. Hierdurch wird eine Brücke zwischen der Biogaserzeugung und nachgeschalteten Umwandlungstechnologien in Produkte mit höherer Wertschöpfung wie Methanol, Kraftstoffe und Wasserstoff geschlagen. Durch die Einführung der ēQATOR-Technologie könnten die CO2-Emissionen des gesamten Lebenszyklus der Synthesegasproduktion um schätzungsweise 60-80 % gesenkt werden. Zudem würden Einsparungen von jährlich 7 Mio. t CO2 im Jahr 2030 hin zu jährlich 45 Mio. t CO2 im Jahr 2045 möglich.

Laufzeit

Juni 2022 – November 2025

Gefördert durch

Dieses Projekt erhält im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 101058293 Mittel aus dem das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon Europe der Europäischen Union.

Partner

Koordinator: Sintef AS (NO)

Projektpartner: NextChem S.p.A. (IT), MCI Management Center Innsbruck (AT), Universität Stuttgart (DE), MEAM - Microwave Energy Applications Management (BE), PSTd’A - Parco Scientifico e Tecnologico d'Abruzzo S.R.L. (IT), Walter Tosto S.p.A. (IT), CNRS - Centre National de la Recherche Scientifique (FR), Keramik Innovation Berthold (DE), RANIDO s.r.o. (CZ), Steinbeis Europa Zentrum (DE), EBA - European Biogas Association (BE), Equinor Energy AS (NO), Johnson Matthey (GB)

Weitere Informationen

https://www.eqator.eu/

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