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Ermittlung des ökologischen Fußabdrucks biodiversitätsrelevanter Produkte und Dienstleistungen

Biene fliegt Blüte an

Gesucht werden ein Konzept und eine konkrete Methodik für den ökologischen Fußabdruck biodiversitätsrelevanter Produkte und Dienstleistungen. Welche Arbeiten stehen dafür zur Verfügung? Ist ein auf Hemerobie basierender Ansatz ausreichend „richtungssicher“, um als Maßgabe für einen Biodiversitäts-Fußabdruck akzeptiert zu werden? Und wo liegen die Grenzen solcher Ansätze?

Ziel des Vorhabens ist es, unter Berücksichtigung von verfügbaren Vorarbeiten zur Entwicklung einer Biodiversitätsmethodik in Ökobilanzen, einen eigenständigen Biodiversity Footprint (BF) zu erarbeiten. Dieser soll dazu beitragen, Biodiversitätsrisiken und -chancen durch die Nutzung verschiedener Produkte und Dienstleistungen aufzudecken. Das Thema Auswirkungen auf die Biodiversität durch menschliches Handeln im Zuge der Erzeugung und Nutzung von Produkten und Dienstleistungen soll dabei solide und umfassend aufgearbeitet werden. Die zu entwickelnde Methodik eines BF soll den Stand der Technik der Ökobilanz in diesem Bereich reflektieren und sich mit den in der Fachwelt verbreiteten Methoden der Biodiversitätsbewertung auseinandergesetzt haben. Die Methode soll anhand von anschaulichen Fallbeispielen auf Praktikabilität getestet werden. Mittels Fachworkshops sollen die Methode und die Ergebnisse in die Naturschutz- wie auch Ökobilanz- bzw. Footprinting-Szene kommuniziert werden.

Laufzeit

Dezember 2022 – Januar 2025

Gefördert durch

Bundesamt für Naturschutz (BfN)

Weitere Inhalte zum Thema:

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