Potenziale von Ressourceneffizienzmaßnahmen für Klimaschutz entlang der Wertschöpfungskette in ausgewählten Industriesektoren und Ländern: Textilindustrie (Indonesien) und Lebensmittelindustrie (Argentinien und Mexiko)

Ressourceneffizienz (RE) kann einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen leisten. Ein großes Potential für zusätzliche Treibhausgaseinsparungen durch Ressourceneffizienzmaßahmen wird insbesondere Ländern mit mittlerem Einkommen zugesprochen. Die Wirkung von RE auf die Emissionsersparnis hängt jedoch stark vom angesprochenen Sektor, den angewandten RE-Maßnahmen und der Implementierung technischer und wirtschaftlicher Optionen ab.

Zu Berechnung der Emissionsminderung, z.B. durch technische Verbesserungen, gibt es zahlreiche Methoden, die vielseitig angewandt werden. Aus sektoraler Perspektive wiederum, mangelt es an einer klaren wissenschaftlich fundierten Methodik, um THG Einsparungen durch RE-Maßnahmen unter Berücksichtigung der gesamten Wertschöpfungskette abschätzen zu können. Das Projekt nimmt sich dieses Problems mittels zweier Beispielsektoren an: der Textilindustrie in Indonesien und der Lebensmittelindustrie in Argentinien und Mexiko. Im Rahmen des Projekts entwickelt ifeu eine Methode, welche eine Berechnung zusätzlicher Emissionsminderungen aufgrund von Maßnahmen zur Ressourceneffizienz für die ausgewählten Sektoren unter Berücksichtigung einer limitierten Datenlage ermöglicht. Abschließend werden im Projekt weitere Anwendungsmöglichkeiten der Methode vorgeschlagen und politische Handlungsspielräume unterbreitet.

Laufzeit

Mai 2019 – Mai 2020

Auftraggeber

Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ)

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