100 % Wärme aus erneuerbaren Energien?

Deutschland hat sich das Ziel gesetzt, bis 2050 einen "nahezu klimaneutralen" Gebäudebestand zu erreichen, bei dem der Energiebedarf auf einem sehr niedrigen Niveau liegt und der verbleibende Rest überwiegend durch erneuerbare Energien bereitgestellt wird. Basierend auf 400 Effizienzhäusern aus der dena-Datenbank wird eine Analyse der architektonischen, versorgungstechnischen, ökologischen, rechtlichen, wirtschaftlichen, Stadtentwicklungs- und Akzeptanz-Aspekte der Sanierung von Gebäuden mit hohen Anteilen erneuerbarer Energieträger für die Wärmebereitstellung durchgeführt. Eine Befragung aller Nutzer und Eigentümer, eine Auswertung der Erfahrungen aus der Praxis, eine Befragung von 10.000 Geförderten des Marktanreizprogramms und eine Modellierung von ausgewählten Gebäuden mit Hilfe eines Ökobilanz- und eines Gebäudesimulationsmodell bilden den empirischen Kern der Studie.

Auf dieser Basis und auf der Basis einer Analyse der Potenziale regenerativer Wärme werden Entwicklungsszenarien für den Gebäudebestand abgebildet. Schließlich werden ausgewählte Politikinstrumente konzipiert und entwickelt.

Laufzeit

März 2012 – Dezember 2014

Auftraggeber

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)

Partner

Deutsche Energieagentur, Bereich Gebäude

Ecofys Germany GmbH

Bergische Universität, Fachgebiet Bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung, Fachbereich D Architektur

Bergische Universität, Fachgebiet Ökonomie des Planens und Bauens, Fachbereich D Architektur

Stefan Klinski, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

Technische Universität Darmstadt, Fachgebiet Entwerfen und Energieeffizientes Bauen

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