Energie- und Klimaschutzziele 2030 in Baden-Württemberg

Die Beschlüsse der Weltklimakonferenz von Paris erfordern in den nächsten Jahrzehnten eine massive Reduktion des Ausstoßes von Treibhausgasen (THG). Vor diesem Hintergrund wurden auf EU- und Bundesebene die bestehenden langfristigen Ziele zur Minderung der Treibhausgasemissionen bestätigt und durch Zwischenziele für das Jahr 2030 ergänzt.

Auch Baden-Württemberg will einen angemessenen Beitrag zum Klimaschutz leisten und hat sich daher mit dem Klimaschutzgesetz in einem breiten politischen Konsens bereits 2013 zu einer langfristigen Treibhausgasminderung von 90 % bis zum Jahr 2050 gegenüber 1990 verpflichtet. Für das Jahr 2020 wurde im Klimaschutzgesetz ein Treibhausgasminderungsziel von 25 % festgelegt, das im Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept (IEKK) in sektorale Zielsetzungen aufgeteilt und mit konkreten Strategien und Maßnahmen hinterlegt ist.

Als Grundlage zur Konkretisierung von Zielen für das Jahr 2030 dient die vorliegende Studie. In dieser Studie werden auf der Basis eines Zielszenarios Vorschläge für ein Gesamtminderungsziel für das Jahr 2030 sowie sektorale Minderungsziele abgeleitet. Bei diesem Zielszenario handelt es sich um ein normatives Szenario, das die erforderlichen Entwicklungen auf der Zeitachse aufzeigt, um das Langfristziel von 90 % THG-Minderung für Baden-Württemberg bis 2050 zu erreichen. Dazu sind unter Berücksichtigung der baden-württembergischen Spezifika die wesentlichen Eckpunkte und Minderungsstrategien der Klimaschutzszenarien auf Bundesebene eingeflossen.

Laufzeit

September 2016 – September 2017

Auftraggeber

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg

Partner

ZSW, Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (Projektleitung)

Öko-Institut

Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI,

Hamburg Institut Research HIR, Dr. Joachim Nitsch

Weitere Informationen

Endbericht, pdf 6,2 MB

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