transform-R

Die Gestaltung der Energie- und Mobilitätswende als sozial-ökologische Transformation in der Region FrankfurtRheinMain

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Im Projekt transform-R werden Optionen erforscht, mit denen Kommunen und Landkreise Mobilitätswende und Klimaschutz vor Ort voranbringen können. Dazu wurden in einem ko-kreativen Prozess Ideen für fünf beispielhafte Reallabore in der Region entwickelt. Mit diesen werden neue Strukturen und Prozesse zur Zusammenarbeit in der Region entwickelt und erprobt, um so das Ziel der Diffusion von neuen Ansätzen und Ideen für eine beschleunigte Mobilitäts- und Energiewende zu erreichen.

Die im ko-kreativen Prozess ausgewählten Reallabore sind:

• die Umsetzung von Fahrradstraßen als Teil von regionalen Radwegeverbindungen
• das Schaffen von lebenswerten und sozial-gerecht gestaltete städtische Quartiere der Mobilitätswende
• die Realisierung von Parkplatz-Photovoltaik
• Mobilitätsexperimente für eine nachhaltige Ausflugsmobilität und für ein umweltfreundlicheres Pendeln

Dabei wird auf die etablierten Strukturen des Regionalverbandes und der Region zurückgegriffen werden. Neben der Einbindung institutioneller Akteure des politisch-administrativen Mehrebenen-Systems werden auch informelle Kooperationsprozesse genutzt, um die Partizipation von Stakeholdern und BürgerInnen im Projekt zu stärken.

Übergeordnetes Ziel ist es, Erkenntnisse zur Stärkung der sozial-ökologischen Transformation regionaler Energie- und Mobilitätssysteme zu gewinnen und wissenschaftliche sowie praktische Schlussfolgerungen daraus für die weitere Verbreitung und Anwendung zu formulieren. transform-R soll unter anderem folgende Erkenntnisse hervorbringen: 

• wie sich erfolgreiche, häufig kommunal oder quartiersbezogene Transformationsprozesse auf die regionale Ebene systematisch ausweiten lassen, 
• welche Bedeutung für solche Prozesse die politischen Mehrebenen-Systeme im Wechselspiel mit öffentlichen Aufgabenträgern, privaten Unternehmen und weiteren Interessensgruppen haben,
• wie ein Leitbildprozess für „Nachhaltige Mobilität in Regionen“ gemeinsam mit den relevanten Stakeholdern gelingen und die experimentelle Umsetzung von Transformationen in Reallaboren fördern kann,
• wie dabei die Ziele einer Mobilitäts- und Energiewende miteinander verbunden und regionale Synergien zur Transformation befördert werden können,
• wie experimentelle Umsetzungen in verschiedenen Bereichen als Teil des Prozesses, die Mobilitätswende in einer größeren Region flächenhaft voranzubringen, gelingen können und
• welche methodischen und förderpolitischen Erkenntnisse sich aus den experimentellen und partizipativen Umsetzungen mit dem Instrument der Reallabore für die flächenhafte Ausweitung der sozial-ökologischen Transformation ziehen lassen.