Kriterien für die Herstellung von nachhaltigem PtL für den Flugverkehr

Ableitung und Definition von Durchführungskriterien für die Erzeugung oder Beschaffung von nachhaltigem Strom und CO2 als Rohstoff für die PtL-Erzeugung für den Flugverkehr

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In der Frage klimafreundlicher Antriebssysteme gibt es für den Flugverkehr – anders als für den Straßenverkehr mit der Möglichkeit der weitgehenden Elektrifizierung – kaum Alternativen zu einem erneuerbaren Treibstoff. Die sogenannten E-fuels stehen hier im Vordergrund: aus erneuerbarem Strom über die Elektrolyse von Wasser zu Wasserstoff und der Synthese mit Kohlendioxid (CO₂) zu flüssigen Power-to-Liquid-Kraftstoffen (PtL). Während das EU-Recht Vorgaben zum Nachweis der Nachhaltigkeit von Biokraftstoffen macht, fehlen solche bislang für PtL.

Ziel dieser Studie ist die Ableitung und Definition von Durchführungskriterien für die Erzeugung und Beschaffung von PtL für den Flugverkehr. Weil die Technologie so neu ist, wurde bei der bei der Festlegung solcher Kriterien beachtet, dass sie einerseits zwar einem hohen Anspruch an Nachhaltigkeit genügen und sich nicht auf das Niveau gesetzlicher Mindestanforderungen beschränken. Andererseits aber sollen sie die erst im Aufbau befindliche Technologie nicht durch übermäßige Anforderungen „im Keim ersticken“.

Die Studie beschreibt nach einer kurzen Analyse des Bedarfs an PtL für den Flugverkehr den Stand der PtL-Produktionstechnik. Im Kern werden Kriterien auf der Basis globaler Leitplanken und Nachhaltigkeitsziele erarbeitet, die im ersten Schritt auf die Art und Herkunft des CO₂ als Feedstock angewandt werden. Im zweiten Schritt folgt die Bewertung der Treibhausgasneutralität des zur Produktion eingesetzten Stroms. Mit Blick in die zukünftigen Stufen werden bereits die Richtungen für Weiterführung auf angepasstes Anspruchsniveau vorgezeichnet.